Talente formen, Zukunft gestalten

Ein Gespräch über unser Ausbildungsprogramm und die Unternehmenskultur

Veröffentlicht 22.02.2024

Wir bieten verschiedene Ausbildungsberufe für zukünftige Fachinformatiker*innen an. Darüber hinaus ist sie Praxispartner für ein duales Studium in den Fachrichtungen Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik und Informatik. Im Interview gibt Ausbildungsleiterin Carina Lanzinger Einblicke in das Ausbildungsprogramm und verrät, wie wichtig ein Ausflug in die Natur dabei sein kann.

Talente formen, Zukunft gestalten

Wie spiegeln sich die unsere Werte und die Unternehmenskultur im Ausbildungsprogramm wider?

Carina Lanzinger:Wir legen bereits im Recruiting-Prozess großen Wert auf die persönliche Komponente und achten darauf, dass die Menschen in unser Wertesystem passen. Uns geht es vor allem um die Motivation und die Lust, sich mit IT-Themen zu beschäftigen.

Natürlich wollen wir von Anfang an unsere DNA vermitteln, deshalb haben wir auch das Patenprogramm ins Leben gerufen. Direkt nach der Vertragsunterzeichnung bekommen die Auszubildenden und Studierenden eine Patin oder einen Paten aus einem höheren Ausbildungsjahr oder Semester zur Seite gestellt. Hier wird unser partnerschaftlicher Ansatz besonders deutlich. Der Nachwuchs wird schon in der Überbrückungszeit vor dem Start integriert, kann Fragen stellen und vielleicht auch schon mal auf einen Kaffee an den zukünftigen Arbeitsplatz kommen.

Das Tolle ist: Das Patenschaftsprogramm endet nicht mit der Einarbeitung. Es geht immer weiter. Der direkte Austausch hilft nicht nur bei der Prüfungsvorbereitung, sondern auch bei allen anderen Themen. Für die Patinnen und Paten ist es schön, ihr Wissen weiterzugeben und das Vertrauen und die Verantwortung zu bekommen, sich persönlich um unseren Nachwuchs zu kümmern.

Gibt es in Bezug auf Ausbildung und Studium etwas, was dir als Ausbildungsleiterin besonders am Herzen liegt?

Carina Lanzinger:Es mag banal klingen, aber für mich ist das Wichtigste, dass die Azubis und Studis Spaß an der Ausbildung bei uns haben und jeden Tag gerne zur Arbeit kommen. Als Ausbildungsleiterin sehe ich es als meine Aufgabe, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Nur wer etwas gerne macht, ist motivierter, engagierter und bringt bessere Leistungen. Ich möchte unseren Auszubildenden und Studierenden einen guten Start ins Berufsleben ermöglichen, damit sie auch langfristig ihren Weg mit uns gehen.

Denn das ist unser Ziel: Ausbilden, um zu übernehmen. Deshalb legen wir großen Wert auf eine hohe Qualität in der Ausbildung. So entwickeln wir tolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und tragen zur Zukunftsfähigkeit des Unternehmens bei. Denn: Junge Menschen bringen andere Sichtweisen ein, und dieser frische Wind tut nicht nur den einzelnen Teams gut, sondern der gesamten CENIT.

Schauen wir uns das Ausbildungsprogramm etwas genauer an: Wie sehen die ersten Tage der Auszubildenden und Studierenden im Unternehmen aus?

Carina Lanzinger:Wir starten immer mit mindestens zwei Einführungswochen. Da kommen alle, die neu anfangen, in Stuttgart zusammen. Es geht erstmal darum, sich untereinander kennenzulernen. Wenn der organisatorische Teil abgeschlossen ist und alle Fragen zu den betrieblichen Abläufen geklärt sind, fahren wir zusammen weg. Das machen wir jedes Jahr. Meistens geht es in den Schwarzwald zu gemeinsamen Aktivitäten, wie Bogenschießen und Flammkuchenessen. Danach ist es schön zu sehen, wie die Gruppe zusammengewachsen ist. Man muss nur gemeinsam ins Grüne fahren und schon sind alle vertrauter miteinander.

Das hört sich sehr spannend und schön an. Wie werden die Nachwuchskräfte dann in die Teams integriert, um praktische Erfahrungen zu sammeln?

Carina Lanzinger:Zurück im Headquarter gibt es weitere Schulungen zum Arbeitsalltag im Unternehmen. Danach geht es Schritt für Schritt in die einzelnen Teams. Neben der Vermittlung von fachlichem Know-how ist die direkte Einbindung der Auszubildenden und Studierenden oberste Prämisse. Es gibt keine fiktiven Aufgaben, sondern nur reale Projekte. Natürlich immer mit der nötigen Unterstützung.

Ein Beispiel dafür ist das Pilotprojekt unserer Themenbörse. Dort können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Projekte oder Teilaufgaben einstellen, bei denen sie Unterstützung benötigen. Die Auszubildenden und Studierenden wählen und bearbeiten diese dann im Austausch mit der jeweiligen Person. Je nach Erfahrungsstand trauen sie sich mit der Zeit auch schwierigere Aufgaben zu und wachsen daran. Zudem wächst das persönliche Netzwerk im Unternehmen.

Das ermöglicht sicherlich eine steile Lernkurve. Welche Rolle spielt die persönliche Entwicklung im Ausbildungsprogramm?

Carina Lanzinger: Wir legen großen Wert darauf, die Auszubildenden und Studierenden entsprechend ihren Stärken zu fördern. Eine wichtige Rolle spielen dabei die persönlichen Feedbackgespräche, die zweimal im Jahr stattfinden. Hier erfahren wir, in welche Richtung sich die jeweilige Person entwickeln möchte, welche Themen sie interessieren und wo sie vielleicht noch Unterstützung benötigt.

Ganz konkret leiten sich aus diesen Gesprächen auch zukünftige Wunschprojekte ab. Auch für die Entwicklung innerhalb des Unternehmens ist dieser Austausch sehr wichtig. Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen bietet beispielsweise vielfältige Einstiegsmöglichkeiten. Hier ist es wichtig, frühzeitig über Interessen und Stärken zu sprechen, um den richtigen Platz im Unternehmen zu finden.

Teamarbeit trägt oft zur persönlichen Entwicklung bei. Wie arbeiten die verschiedenen Ausbildungs- und Studienjahrgänge übergreifend zusammen?

Carina Lanzinger:Neben dem Patenschaftsprogramm organisieren wir regelmäßig bereichsübergreifende Austauschrunden mit den Auszubildenden und Studierenden. Dabei geht es darum, miteinander zu sprechen und an Dingen zu arbeiten, die alle betreffen. Aktuell planen wir zum Beispiel gemeinsam einen Raum, in dem sie sich zum Kickern treffen und austauschen können.

Außerdem veranstalten wir regelmäßig unser internes Format "Meet the CEO". Dabei diskutiert der IT-Nachwuchs offen und ungezwungen mit unserem CEO, der sich viel Zeit für den Austausch nimmt. Das ist einerseits eine große Wertschätzung, andererseits eine gute Gelegenheit, Fragen zu stellen. So bekommt jeder Termin seine eigene Dynamik und das macht ihn letztendlich für alle besonders.

Vielen Dank für die vielen Eindrücke in unser Ausbildungsprogramm.

 

So erlebt unser IT-Nachwuchs seine Ausbildungszeit

Im Gespräch mit Carina Lanzinger haben wir viel über das Ausbildungsprogramm und die Nachwuchsförderung erfahren. Natürlich wollten wir auch aus erster Hand wissen, wie die Auszubildenden und Studierenden ihre Zeit im Unternehmen erleben. Also haben wir direkt nachgefragt.

Wie hast du die erste Zeit bei der CENIT erlebt?

Im Team angekommen, war es zunächst eine Herausforderung, sich zurechtzufinden. Dabei wurde ich aber gut unterstützt und direkt in viele Aufgaben eingebunden, das macht richtig Spaß.

Leonie Rommel
Duale Studentin Wirtschaftsingenieurwesen
CENIT AG

Studium und Arbeitsalltag im Unternehmen unterscheiden sich sicher oft deutlich. Wie gestalten sich deine Praxisphasen?

Durch die abwechselnden dreimonatigen Praxis- und Theoriephasen bin ich zwar ganz normal in die Teamabläufe eingebunden, übernehme aber vor allem eigene Aufgaben, die ich selbstständig vorantreiben kann. Dabei hilft mir auch ganz konkret das, was ich an der Hochschule lerne.

Jonas Pfingstag
Dualer Student Informatik
CENIT AG

Wie erlebst du kurz vor Ende deiner Ausbildung die Vorbereitung auf die nächsten Schritte im Unternehmen?

Neben der guten Betreuung bei meinem Abschlussprojekt, erfahre ich, dass mir Schritt für Schritt mehr Verantwortung übertragen wird. Beispielsweise habe ich den Wunsch geäußert, mich stärker mit Linux zu befassen. Daraufhin durfte ich einen Workshop zu diesem Thema für Auszubildende vorbereiten und anbieten. Für mich eine besondere Erfahrung und Wertschätzung.

Julian Schirm
Auszubildender Fachinformatiker für Systemintegration
CENIT AG

Kontaktperson

Selina Kalbfell

Selina Kalbfell

Communications Manager

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