HIROTEC realisiert Digitalen Zwilling mit FASTSUITE Edition 2

HIROTEC Corporation (Hiroshima/Japan) ist einer der weltweit führenden Karosserieteilehersteller. Als Tier-1-Lieferant der Autombobil-OEMs arbeitet das Unternehmen kontinuierlich an Verbesserungen im Fertigungsprozess von der Konstruktion bis zur Herstellung ("Full Vertical Approach“).
Darüber hinaus startete das Unternehmen 2015 ein Advanced Engineering Center um mit Industrie- und Forschungspartnern weltweit an den Lösungen von Morgen zur arbeiten. Das Ziel für die Fertigung heißt “Zero Defects, Zero Delays, Zero Downtime“ (Null Fehler, Keine Verzögerungen, keine Stillstände). CENIT unterstützt den Weg zur Smart Factory mit der Digitalen-Fabrik-Lösung FASTSUITE Edition 2.
Die Zusammenarbeit nahm ihren Anfang, als Yoshiaki Higashi, President CENIT Japan, mit seinem Team erfahrener Ingenieure im Jahr 2016 eine Machbarkeitsstudie für HIROTEC durchführte. Im Jahr 2017 erfolgte der Auftrag und HIROTEC startete mit dem ersten Projekt, dem Aufbau eines Digitalen Zwillings für eine Fahrzeugtüren-Fertigungszelle.
Dieses Entwicklungsprojekt wird fortgesetzt, so dass HIROTEC in Zukunft mit der 3D-Simulationssoftware den gesamten Prozessablauf gestaltet.
Auf Seiten von HIROTEC hat Hideharu Aranii, General Manager, Assembly Tool Engineering Department, Tool & Die Division, das Projekt verantwortlich begleitet. Er hebt die Qualität der ergebniseffizienten Zusammenarbeit hervor: „Die CENIT-Mitarbeiter bringen umfassendes Fachwissen für unsere Fertigungstechnologien und eine langjährige Branchenerfahrung mit.“ Seine eigenen Mitarbeiter bestätigen die Benutzerfreundlichkeit der Software. „Für uns ist es wichtig, dass die Software unsere Teams unterstützt, ihre Expertise zum Einsatz zu bringen. Das leistet FASTSUITE Edition 2.“
Für das Zukunftsprojekt geht es auch um unternehmerische Qualitäten der CENIT: „Wenn wir als weltweit tätiger Zulieferer weitere Standorte einbeziehen, kann CENIT uns auf diesem Weg begleiten, weil unser Partner die nötige Kapazität und Internationalität bietet.“
ÜBER HIROTEC
HIROTEC unterstützt weltweit Automobilhersteller mit qualitativ hochwertigen und wirtschaftlichen Karosserie-Anbauteile , Auspuffanlagen und Anlagen zur Herstellung von Anbauteilen. Das Unternehmen bietet ein integriertes Produktionssystem mit modernster Technologie. Der 1932 gegründete Zulieferer hat heute 27 Standorte in neun Ländern und beschäftigt rund 1.700 Mitarbeiter. Für 2016 meldet das Unternehmen einen Umsatz von 525,5 Mio. Euro. Zum Angebot gehören die Konstruktion und Fertigung von Karosserietüren und Auspuffanlagen für Kraftfahrzeuge, Stanzwerkzeuge, Montagesysteme und Falzanlagen für Karosserie-Anbauteile.
DER GESAMTE ENGINEERING - PROZESS IN EINER SOFTWARE
Layoutplanung
- In FASTSUITE Edition 2 liegen vordefinierte Simulationskomponenten vor, die bereits als mechatronische Modelle aufgebaut sind. Der Mitarbeiter erstellt das Anlagen-Layout auf Basis der Fertigungs- bzw. Fügefolgenplanung, indem er aus diesem Angebot die benötigten Komponenten auswählt und per Drag & Drop anordnet.
- CENIT bietet eine Direktanbindung an CADENAS PartSolutions. Damit können bei Bedarf zusätzliche „smarte Komponenten“ aus den umfangreichen 3D Herstellerkatalogen hinzugefügt und sofort in der Simulation verwendet werden.
Offline-Programmierung
- Die Digitale-Fabrik-Software von CENIT bietet für jede Fertigungstechnologie, die das Programm unterstützt, spezifische, ausgereifte Software-Module, die ständig aktualisiert werden.
- Der Anwender arbeitet dadurch automatisch auf Basis neuester Methoden, wie der semantischen und herstellerneutralen Roboterprogrammierung.
- Mit der prozessspezifischen Generierung von Roboterbahnen ist auch die Definition der erforderlichen Prozessparameter und Steuerungsbefehle verknüpft. Auf diese Weise ist unabhängig von der Erfahrung des Anwenders und unabhängig vom verwendeten Robotertyp eine gleichbleibend hohe Programmqualität gewährleistet.
Testphase, SPS-Validierung und virtuelle Inbetriebnahme
- In der Software liegt ein virtuelles, mechatronisches Modell der gesamten Anlage vor.
- Die virtuelle Anlage verhält sich identisch zur realen Hardware, inklusive aller I/O-Signale, Sensordaten etc.
- Dies ermöglicht es, die Steuerungssoftware (SPS) bereits in frühen Projektphasen vor dem eigentlichen Bau der Anlage in FASTSUITE Edition 2 zu testen und zu optimieren. Damit lassen sich Projektlaufzeiten drastisch reduzieren und mögliche Fehler wesentlich früher erkennen und korrigieren.
- Die SPS-Validierung und die virtuelle Inbetriebnahme erfolgen schließlich direkt in der Simulationsumgebung von FASTSUITE Edition 2.
- Durch die Anbindung der virtuellen Robotersteuerung kann auch die Simulation der Roboter exakt wie in der Realität und auf Basis eines Backups von der echten Steuerung erfolgen. Die aufwändige, teure und nicht immer verfügbare Anbindung von RCS-Modulen kann entfallen.
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