Opesus EPN für die EU SCIP-Datenbank

opesus EPN für die SCIP Datenbank ist eine umfassende Lösung, mit der Sie Ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur Meldung im Rahmen der Abfallrahmenrichtlinie (Waste Framework Directive, WFD) nachkommen können. EPN unterstützt den End-to-End-Prozess von SCIP-Meldungen innerhalb des SAP Systems. Sie basiert auf der bewährten opesus EHS Product Notification, die bereits von über 60 namhaften Kunden erfolgreich eingesetzt wird.

Als Teil der überarbeiteten WFD wird eine SCIP Datenbank für besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) in Erzeugnissen eingerichtet. Erzeugnisse, die SVHC enthalten werden dadurch für Endverbraucher transparenter. Seit dem 5. Januar 2021 ist es für Unternehmen gesetzlichverpflichtend, Informationen im vorgeschriebenen IUCLID-Format an die SCIP-Datenbank der ECHA (Europäische Chemikalienagentur) zu übermitteln.

Kernfunktionalitäten

Leistungsmerkmale der Opesus EPN für EU SCIP-Format

  • Erzeugung von Meldungen, die den Formatanforderungen von IUCLID für SCIP entsprechen
  • Übermittlung von Meldungen mit Hilfe von System-to-System (S2S) Integration
  • Übersicht über Produkte, die in der SCIP Datenbank gemeldet werden müssen
  • Effiziente Verwaltung von REACH SVHC
  • Effektive Handhabung von SCIP Deklarationen aus Ihrer Lieferkette
  • Verwaltung aller Meldungen an die SCIP Datenbank in Ihrem internen ERP-System

Regulatorischen Inhalt von Reach administrieren

  • Verwaltung der nach REACH zu überprüfenden Stofflisten
  • Import von REACH Stofflisten und Inhalten nach den Vorgaben der ECHA
  • Abbildung von REACH SVHC Deklarationen auf Referenzstoffe, wie sie in der SCIP Datenbank beschrieben wurden

Dossiers für die Einreichung bei der SCIP-Datenbank der ECHA erstellen

  • Erzeugung von Dossiers für SCIP im erforderlichen IUCLID Format
  • Manuelles Hochladen von SCIP Dossiers in die SCIP Datenbank
  • Vollständig automatisiertes Einreichen der Daten über eine S2S-Schnittstelle (System-zu-System-Schnittstelle)

Einreichung/Meldungen bei/innerhalb der SCIP-Datenbank im Blick behalten

  • Meldepflichtige Produkte erkennen
  • Status der Einreichung überwachen
  • Reminder zur Erneuerung von Einreichungen erhalten

Vorteile

  • Kontrollieren Sie innerhalb von SAP, welche Produktdaten Sie veröffentlichen
  • Immer zum richtigen Zeitpunkt und nach den geforderten Kriterien einreichen
  • Arbeiten Sie auch im Team effektiv. Profitieren Sie von Validierungen und effizienten Abläufen für SCIP-Deklarationen innerhalb Ihrer Lieferkette
  • Übermitteln Sie Ihre Daten selbstbestimmt an SCIP und schützen Sie dadurch Ihr geistiges Eigentum des Unternehmens
  • Optimal an Ihr SAP ERP und SAP EHSM angepasst. Die SCIP Datenbank kann dadurch vollständig in Ihrem eigenen System verwalten werdet. Profitieren Sie dabei vom Gebrauch der System-zu-System (S2S) Schnittstelle.

Wissenswertes über die ECHA Waste Framework Directive und die SCIP Datenbank

Waste Framework Direktive lässt sich mit Abfallrahmenrichtlinie übersetzen. Die Waste Framework Direktive (2009/98/EG) vom November 2008 legt den gesetzlichen Rahmen für die Erzeugung, Handhabung und Bewirtschaftung von Abfällen für die Umwelt und die menschliche Gesundheit fest. Ihr Hauptziel ist die Gewährleistung einer harmonisierten, sicheren und gesicherten Bewirtschaftung von Abfällen aus Industriebetrieben. Sie zielt auch darauf ab, die effiziente Nutzung von Ressourcen zu fördern, die für den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft unerlässlich sind.

SCIP steht für „Substances of Concern In Articles as such or in complex objects (products)“, also grob übersetzt für „bedenkliche Stoffe in Erzeugnissen als solche oder komplex in Produkten enthalten. Die SCIP-Datenbank wurde von der ECHA zur Verwaltung von Informationen über solche Erzeugnisse mit besonders besorgniserregenden Stoffen (SVHC) entwickelt. Sie sammelt alle erfassten Informationen mit dem Ziel, die Transparenz über gefährliche Stoffe in Erzeugnissen für den Endverbraucher, die Behörden und die Abfallbetreiber zu verbessern.

Die Kandidatenliste der ECHA beschreibt und sammelt Stoffe, die schwerwiegende Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit oder die Umwelt haben können. Diese Stoffe werden auch als besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) bezeichnet. Sobald ein Stoff auf der Kandidatenliste steht, sind die Lieferanten von Erzeugnissen, die diese Stoffe (SVHC) in einer Konzentration von mehr als 0,1 % w/w (Gewicht auf Gewicht) enthalten, verpflichtet, diese Informationen in der Lieferkette und an die Verbraucher weiterzugeben, um eine sichere Verwendung des Erzeugnisses zu gewährleisten.

Alle Unternehmen, die Erzeugnisse für den EU-Markt herstellen, importieren oder liefern, müssen Informationen über diese Erzeugnisse an die SCIP-Datenbank übermitteln, wenn die Erzeugnisse die auf der Kandidatenliste der ECHA aufgeführte Stoffe in Konzentrationen von mehr als 0,1 Gew.-% enthalten.

Das bedeutet, dass Informationen über folgende Artikel eingereicht werden müssen, welche

  • in der EU hergestellt oder zusammengestellt werden; oder
  • aus Nicht-EU-Ländern importiert werden; oder
  • in der EU vertrieben werden sollen.

Davon ausgenommen:

  • Stoffe und Gemische, die nicht Teil komplexer Objekte sind
  • Einzelhändler und andere Lieferkettenanbieter, die Artikel direkt und ausschließlich an Verbraucher liefern

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