
Mit dem SAP Produktstrukturmanagement (SAP PSM) lassen sich Produkte besonders einfach funktional gliedern und im SAP darstellen. Die funktionale Strukturierung kann so optimal an der im Anforderungsmanagement definierten Funktionsstruktur und der technischen Lösung ausgerichtet werden.
Die Produktstruktur kann als Backbone der Produktentwicklung verstanden werden. Ihre Aufgabe ist es, alle in der Produktentwicklung entstanden Artefakte zu verwalten und diese für die darauf aufbauenden Prozesse zentral zur Verfügung zu stellen.
Bei variantenreichen Produkten kann die Produktstruktur in SAP PSM als sogenannte Produkt-Familie oder als Produkt-Plattform aufgebaut werden. Sie enthält alle Varianten, die zur Produkt-Familie gehören und trägt im Wesentlichen dazu bei eine bessere Wiederverwendung und Modularisierung zu erreichen. Im SAP Produktstrukturmanagement lassen sich Freigabe- und Änderungsprozesse einfach abbilden, so dass sie zu jedem Zeitpunkt den aktuellen und verlässlichen Stand der Produktentwicklung repräsentiert.
SAP Produktstrukturen lassen sich bei Bedarf über die geführte Stücklistensynchronisation (SAP GSS) einfach in klassische SAP Stücklisten überführen. Dieses Szenario wird häufig verwendet, um in der Produktentwicklung eine funktionale variantenreiche Entwicklungsstückliste (EBOM) darzustellen, die dann in eine Manufacturing Stückliste (MBOM, mit oder ohne Varianz) überführt wird, die für die logistischen Abwicklungsprozesse im ERP genutzt wird.
Somit wird eine komplette Traceability von der frühen Produktentwicklung bis in die logistischen Prozesse mit dem SAP Produktstrukturmanagement gewährleistet.
Coristo und CENIT verfügen über langjährige, tiefgehende Expertise im SAP Produktstrukturmanagement. Wir haben Produktstrukturen bereits bei einer Vielzahl von Kunden erfolgreich konzipiert und eingeführt und damit einen entscheidenden Schritt zur Verbesserung der Dateninformation in der Produktentwicklung geschaffen.