Eine Einheitszelle kann man sich wie einen Würfel in beliebiger Größe vorstellen, in dem eine Geometrie erzeugt wird. Es können beliebig viele Einheitszellen definiert werden. Diese Einheitszellen werden in Schichten aufgeteilt. In der Konfigurationsdatei wird die Farbe (Attribut) mit der jeweiligen Einheitszelle verknüpft. Vorteil: Die Einheitszellen werden nur einmal erstellt und können beliebig oft wiederverwendet werden. Die Schichtdaten werden dabei in einem neutralen XML-Format abgelegt. Im letzten Schritt kommt dann der von CENIT entwickelte Post-Prozessor zum Einsatz. Dieser erzeugt die maschinenspezifischen Daten. Er generiert die Pfade, die der Laser bei der Belichtung abfährt und befüllt die Flächen mit den vorgefertigten Einheitszellen. „Erst an dieser Stelle entsteht die eigentliche endgültige Geometrie“, erklärt Dr. Imgrund.
BIONIC AIRCRAFT: MEHR RESSOURCENEFFIZIENZ IN DER LUFTFAHRTINDUSTRIE
Das von der Europäischen Kommission geförderte Forschungsprojekt „Bionic Aircraft" (Fördernummer 690689) verfolgte zwischen September 2016 und August 2019 das Ziel, die Ressourceneffizienz in der Luftfahrtindustrie zu steigern. Neun internationale Konsortialpartner aus Industrie, Forschung und Entwicklung – darunter der IT-Spezialist CENIT und die Fraunhofer-Einrichtung für Additive Produktionstechnologien IAPT – erarbeiteten gemeinsam neue Methoden, Konzepte und Lösungen. Der Fokus lag dabei auf der Additiven Fertigung und dem bionischen Design.
Dieses Projekt wurde im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 690689 aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm der Europäischen Union Horizon 2020 finanziert.