Bei der EMV Simulation werden die relevanten Leiterbahnen über einen Port angeregt, so dass die Abstrahlung anhand der realen Geometrie berechnet wird. Die Berechnung wird einmal mit Schirmgehäuse und einmal ohne durchgeführt, um daraus die Schirmdämpfung berechnen zu können.
CST Studio Suite bietet hierzu sehr komfortable Makros, mit denen Fernfeld-Sensoren automatisch im Raum platziert werden können (zum Beispiel sphärisch in 3m Abstand). Im automatischen Post-Processing wertet CST Studio aus den Berechnungen mit und ohne Gehäuse die resultierende Schirmdämpfung in Abhängigkeit der Frequenz aus. Diese Auswertung erfolgt an allen Sensoren gleichzeitig, um die minimale Schirmdämpfung zu finden.
Für das hier betrachtete Beispiel liegt die Schirmdämpfung im relevanten Frequenzbereich nur bei 33dB. Das bedeutet, dass neben der Temperaturgrenze auch die Schirmdämpfungsanforderung verfehlt wird.