WIE STELLT MAN NUN DIE KONSISTENZ DER VORLIEGENDEN ANFORDERUNGEN SICHER?
In den meisten Fällen werden Anforderungen textbasiert in natürlicher Sprache verfasst. Die Überprüfung von textbasierten Anforderungen auf Kohärenz, Korrektheit und Widerspruchsfreiheit ist für Menschen eine nahezu unlösbare Aufgabe. Vor allem bei sicherheitskritischen Systemen ist eine hohe Qualität der Spezifikationen ein Muss.
Funktionale Anforderungen können dank STIMULUS, das zum Portfolio von Dassault Systèmes gehört, nun simuliert werden, um ihre Kohärenz und Konsistenz zu gewährleisten. STIMULUS verwendet dafür einen "Requirements-in-the-Loop"-Ansatz.
Nehmen wir einen Fall, der auf den ersten Blick "einfach" erscheint: Wir haben Anforderungen, die das automatische Ein- und Ausschalten der Scheinwerfer beschreiben. Die Scheinwerfer sollen sich automatisch eingeschalten, wenn die Umgebungslichtintensität weniger als 60 % beträgt. Wenn das Umgebungslicht mehr als 70 % beträgt, sollen sich die Scheinwerfer ausschalten. Außerdem soll der Schaltvorgang des Scheinwerfers etwas verzögert erfolgen, um häufiges Ein- und Ausschalten zu vermeiden.
Um die Anforderungen simulieren zu können, müssen wir sie vom Computer ausführbar machen. STIMULUS bietet vordefinierte Templates für maschineninterpretierbare Ausdrücke, die der natürlichen Sprache sehr nahe kommen: