In unseren vorherigen Artikeln des technischen Magazins haben wir bereits über das benutzerfreundliche Requirements-Management und die Traceability-Analyse-Funktionen der 3DEXPERIENCE Plattform berichtet. Die Anwendung der Modellierung, hauptsächlich um die textuellen Anforderungen zu modellieren und simulieren, bevor diese an das Entwicklungsteam weitergegeben werden, haben wir schon erläutert. Was das Modellieren im Sinne von Systems Engineering heißt und welche Mehrwerte Model-based-Systems-Engineering (MBSE) anbietet, wurde ebenfalls erörtert.
Das Modellieren der Produktarchitektur führt nicht nur dazu, dass man die Anforderungen besser versteht, sondern es ermöglicht, eine modell-basierte Anforderungsspezifikation, welche die Aufgaben und das Verhalten des Produkts näher beschreibt, zu erstellen. Deswegen ist es wichtig, die neuen oder geänderten Anforderungen an einem Ort zu verwalten, wo auch Beteiligte, die bei den MBSE-Aktivitäten nicht aktiv sind, Zugriff haben.
Das Modell der Produktarchitektur dient als die Grundlage dafür, wie die Produktkomponenten umgesetzt werden, wobei es eine Grundlage für alle Entwicklungsaktivitäten von einer „Single-source-of-Truth“ schafft. Deshalb muss die genauere Umsetzung der Produktartefakte wie z. B. Software, Hardware oder Bauteile bis zur Produktarchitektur rückverfolgt werden. Ein reibungsloser Austausch und eine vollständige Integration von PLM und MBSE sind sehr wichtig.
Seien Sie wieder dabei, wenn wir in der nächsten Ausgabe des technischen Magazins die einzelnen Möglichkeiten der PLM- und MBSE-Integration im Detail untersuchen.