Unternehmen suchen nach Wegen, schneller von der Idee zum realisierbaren Produkt oder zur Produktvariante zu gelangen. Dazu benötigen sie aus unternehmerischer Sicht frühzeitig Sicherheit über den Kostenrahmen.
Eine Herausforderung für die Mitarbeiter, die für die Kostenkalkulation zuständig sind. Das fängt schon damit an, dass die Information verteilt in unterschiedlichen Systemen wie der 3DEXPERIENCE-Plattform und SAP ERP vorliegen.
In der 3DEXPERIENCE-Plattform ist zum Beispiel die Produktstruktur mit Information zum Werkstoff und zum Gewicht hinterlegt. Diese Daten fließen in die Kalkulation der Materialpreise ein. In der SAP-Welt liegt typischerweise der Prozess-Plan, der den Zusammenbau der Teile definiert, Arbeitsplätze mit entsprechenden Kostenstellen, hinter den Kostenstellen sind wiederum Kostensätze zu bestimmten Werkern, etc.
Auch die Ebene des Prozessmanagements ist komplex. Für die Kalkulation sind von Konstruktion und Design bis zu Einkauf und Arbeitsvorbereitung aus vielen Bereichen Informationen einzubeziehen. Das betrifft entsprechend viele Mitarbeiter unterschiedlicher Abteilungen und Hierarchieebenen.
Für diese Herausforderungen hat CENIT auf der Hannover Messe 2017 eine neue Lösung vorgestellt. Dabei nutzt CENIT als Partner der SAP das SAP Product Lifecycle Costing.
Mit dem SAP Product Lifecycle Costing lassen sich in einer frühen Phase des Produktlebenszyklus Kosten strukturieren und abschätzen, aber auch Kostentreiber identifizieren und Alternativen darstellen.
Die Kostenstruktur lässt sich entlang existierender Konstruktionsstücklisten bilden, frei definieren, oder aus Produktionsstücklisten von Vorgängerprodukten aus dem ERP ableiten. Die Kalkulation läuft auf SAP HANA – das heißt, auch große Strukturen lassen sich in Echtzeit kalkulieren.